Furiose Leistung von Andreas Tiefgraber bei der Universiade! Er erkämpft in einem starken Teilnehmerfeld Rang sieben!

Von 17. – 26. August 2017 nahm Andreas als einziger männlicher Österreichischer Judoka an den Studentenweltspielen in Taiwan teil!

An der 29. Sommer-Universiade 2017, nahmen rund 13.000 Studenten aus etwa 150 Ländern in 22 Sportarten teil. Im Judo starteten in der Gewichtsklasse von Andreas 37 Studenten, davon viele aus den Top 100 der Weltrangliste (u.a. die Nummer zwei und drei der Weltrangliste: aus Korea, AN Baul und aus Russland Abdulzhalilov Abdula).

Andreas hatte in Runde eins kein Freilos und traf auf den Algerier Ladj Abdelkrim Mourad. Nach Shido in der regulären Kampfzeit bekam der Algerier noch ein zweites Shido im Golden Score und so zog Andreas in die 32er Runde ein. Dort unterlag er dem erfolgreichen Titelverteidiger, Weltmeister und zweiten der Olympischen Spiele 2016, An Baul aus Korea.

Da die Studentenweltspiele mit erweiterter Hoffnungsrunde gekämpft werden, konnte Andreas durch den Gruppensieg von An Baul in die Trostrunde einziehen.

Dort besiegte er zuerst den Taipeichinesen, Huang Sheng-Ting mit Wazzari und Shido. Nach einem hart erkämpften Sieg, ebenfalls mit Wazzari, gegen den starken Franzosen, Flament Sacha traf Andreas im nächsten Kampf auf, den am Ende drittplatzierten, Russen, Abdulzhalilov Abdula (dritter der Weltrangliste). Da Andreas den Kampf äußerst aggressiv anlegte kam der Russe nur zu wenigen Angriffen und Andreas war der weitaus aktivere. Unverständlicherweise bekam der Russe in der regulären Kampfzeit und auch im Golden Score keine Bestrafungen für seine Passivität. Leider gelang dem Russen im Golden Sore dann doch noch eine Wertung und somit schied Andreas aus. Diese Niederlage war besonders bitter, denn mit einem Sieg hätte er an der Finalveranstaltung teilgenommen und um Platz drei gekämpft. Somit belegte Andreas aber mit drei Siegen bei zwei Niederlagen den starken 7. Platz. Wir gratulieren ihm dazu ganz herzlich und wünschen ihm noch schöne Tage in Taipei.

ÖJV Bericht hier